Wie Du das Meiste aus Deiner nächsten Sitzung bei mir herausholst
Eine der magischen Regeln von Psychotherapie oder Coaching lautet: „Je mehr Du in eine Sitzung einbringst, desto mehr wirst Du davon profitieren können.“
In diesem Artikel verrate ich Dir meine Lieblingstipps, die Dir helfen können, noch mehr von Deiner nächsten Sitzung bei mir zu profitieren.
1. Nimm Dir etwas Zeit, um bei Dir anzukommen vor der Sitzung. Und zwar auf allen Ebenen: Achte Dich darauf, was Dir gerade durch den Kopf geht. Nimm wahr, wie es in Deiner Gefühlslandschaft aussieht. Und richte Deine Aufmerksamkeit auch auf Dein Körperempfinden. Diese Ebene ist besonders wichtig, da Sie Dir den direkten Weg zu Deinem emotionalen Bedürfnissystem weist. Halte Deine Erkenntnisse in Deinem Reisetagebuch fest. Und schaue, wo es Deine Aufmerksamkeit am Meisten hinzieht. Wo der stärkste Wachstumsimpuls spürbar ist.
2. Mach Dir bewusst und erinnere Dich daran, dass Du alles in Dir trägst, was Du für Deine Heilung und Entwicklung brauchst. Alles bereits in Deinem Selbst angelegt ist und Dein gesunder Kern Dir ständig, auch jetzt gerade, Heilungs- und Wachstumsimpulse sendet.
3. Führe ein Reisetagebuch, in dem Du dokumentierst, was Du auf Deiner Reise zu Deinem Selbst erlebst und entdeckst. Nutze es vor, während und zwischen den Sitzungen, um Deine Beziehung zu Dir zu
pflegen und zu stärken.
4. Erinnere Dich vor der Sitzung an Deine Intention und Deine Ziele. Was willst Du von der Lebensphase, in der Du Dich gerade befindest? Was willst Du vom Leben insgesamt? Wie kann ich Dich dabei
unterstützen? Meine Erfahrung ist, dass sich Menschen eher zu bescheidene Ziele setzen. Und dann unzufrieden sind damit, wenn sie nur bescheidene Ziele erreichen. Das ist ein weiteres magisches
Gesetz von Psychotherapie und Coaching: „Je klarer Deine Vorstellung davon ist, wo Du hinkommen möchtest, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Du an den Punkt gelangen wirst.“ Oder noch etwas
poetischer ausgedrückt: „Energie fliesst dahin, wo Aufmerksamkeit hingeht.“
5. Machen wir doch gleich damit weiter: „Energie fliesst dahin, wo Aufmerksamkeit hingeht.“ Selbstverständlich kann es Dir gut tun, in der nächsten Sitzung auch einfach einmal abzuladen, alles
loszuwerden, worunter Du gerade leidest und was Dein Herz beschwert. Bedenke allerdings, dass alles in unserer Seele (und auch in der Welt), worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, in der Regel
wächst und gedeiht. Nimm Dir einen Moment Zeit, um Dir bewusst zu machen, was denn wirklich wachsen und gedeihen soll in Deinem Leben. Und worauf Du Deine Aufmerksamkeit eigentlich lieber nicht
mehr richten möchtest.
6. Bring Deine Vorstellungen aktiv in die Sitzung mit ein. Viele Menschen denken, sie müssten die Gestaltung der Sitzung dem Therapeuten, also mir überlassen. Dem ist nicht so. Am besten wirkt
eine Sitzung, wenn die therapeutische Beziehung wirksam wird. Und Beziehung besteht aus Dialog. Bring also Deine Anliegen, Themen, Ziele und Wünsche von Anfang an aktiv mit ein. Teile mir Deine
Vorstellungen und Wünsche bezüglich Tempo mit: Geht es Dir zu schnell? Oder zu langsam? Ich freue mich auch, zu erfahren, was Dir besonders gut tut und hilft in den Sitzungen und, wenn ich es
weiss, mache ich gerne mehr davon. Und ich freue mich auch, zu erfahren, wenn es Dinge gibt, die Du Dir zusätzlich noch wünschen würdest. Oder auch, was Dir weniger oder überhaupt nicht hilft.
7. In der therapeutischen Zusammenarbeit, beziehungsweise in der therapeutischen Beziehung können (oder sollen) auch Beziehungsprägungen aktiviert werden (Wünsche und Ängste). Wenn Du
feststellst, dass bei Dir Emotionen in Bezug auf den Therapeuten, also mich, auftauchen, mach Dir deswegen keine Sorgen, das ist ganz normal und kann sogar zu spannenden Einsichten führen. Sehr
gerne darfst Du das ansprechen.
Ich hoffe, diese Tipps helfen Dir weiter. Sehr gerne darfst Du mir Deine Gedanken dazu und Erfahrungen damit mitteilen.
Willkommen bei Dir!
Herzlich,
Simon
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