Bist Du bereit für Deinen Shift zum Glück?

 

In diesem Artikel erfährst Du, wie Du effizient ein authentisch und nachhaltig glückliches, liebevolles, mitfühlendes und Leben führen und Deinen Teil zum inneren und äusseren Frieden in Deinem Leben und auf der Welt beitragen kannst.

 

Lass uns gleich zu Beginn über Effizienz reden.

 

Über Effizienz.

 

Wenn wir Menschen uns einmal einen Moment Zeit nehmen, um über die Frage nachzudenken, was wir im Alltag anstreben, in welche Ziele wir unsere Energie investieren und was wir mit dem Grossteil unserer Verhaltensweisen bezwecken, kommen wir in der Regel auf folgende Antwort:

 

Bewusst oder unbewusst besteht unser Streben darin, möglichst viel Glück zu erzeugen und möglichst viel Unglück oder Leiden zu vermindern oder beseitigen.

 

Ob wir nun versuchen, möglichst viel Geld oder materiellen Besitz anzuhäufen, in der Freizeit unsere kreativen oder sportlichen Fähigkeiten weiterentwickeln, uns weiterbilden um auf der Karriereleiter eine Stufe höher zu kommen, uns in der Partnerschaft, der Familie oder auf andere Weise für Menschen engagieren, uns im Yoga verrenken oder uns auf dem Meditationskissen über unser Gedankenkarussell ärgern – letzten Endes erhoffen wir uns davon ein gutes Gefühl. Ein Gefühl von Erfülltsein, Sinnhaftigkeit und eben – Glück.

 

Trifft das auf Dich zu? Dann sei herzlich willkommen im Club der Glückssuchenden. Er umfasst momentan vermutlich ungefähr 8 Milliarden Mitglieder.

 

Und: Wenn wir uns einen Moment Zeit nehmen, um gründlich darüber nachzudenken, wie erfolgreich wir denn mit unseren Bemühungen sind, kommen wir in der Regel zum folgenden Schluss:

 

Nicht wirklich erfolgreich. Vielleicht erleben wir zwar intensive, aber auch kurze, flüchtige Momente von Glück, Sinnhaftigkeit, Erfüllung. Bis uns der Arbeitskollege von einer neuen Weiterbildung erzählt. Der nächste Streit mit der Partnerin unseren inneren Frieden in sich zusammenstürzen lässt. Das Kind nicht in den Kindergarten will. Oder beim Meditieren die Fliege erscheint.

 

Zusammengefasst lässt sich über die Bemühungen der meisten Menschen sagen: Sie investieren ein Maximum an Lebenszeit und –energie in ihre Bemühungen, Glück zu finden und Unglück zu vermeiden und ernten in einem kleinen Glas ab und zu den einen oder anderen Glückstropfen. Häufig, ohne sich dieses Ablauf und Missverhältnisses wirklich bewusst zu sein.

 

Trifft das auf Dich zu? Dann sei herzlich willkommen im Club der nicht sehr effizienten, vom Weg abgekommenen Glückssuchenden.

 

So, und jetzt ist der Moment da, in dem ich Dir von der genialen Methode, Technik, Strategie erzähle, wie Du sofort wieder auf Deinen Glücksweg zurückfindest.

 

Die geniale Methode, Technik, Strategie, die Dich sofort wieder auf den Glücksweg zurückführt.

 

Ja, die gibt es. Ich weiss es und spreche aus Erfahrung. Aber gleich vorweg: Sie sieht vermutlich ziemlich anders aus, als Du Dir vorstellen kannst. Die Methode ist nämlich eigentlich gar keine. Sie ist das, was bleibt, wenn Du alle Methoden aufgibst. Du hast nämlich schon genug Methoden ausprobiert, um Dein Glück zu finden. Mehr desselben führt nur zu mehr der selben Erfahrungen (Glückstropfen), was eben nicht effizient ist, wie wir bereits herausgefunden haben. Die Nicht-Methode, um die es hier geht, lässt sich eher als Bewusstseinsveränderung beschreiben. Oder –erweiterung, wenn das für Dich aufregender klingt. Ganz ohne psychedelische Substanzen (falls es für Dich zu aufregend wurde). Das Problem sind nämlich nicht die Methoden, die Du bisher angewandt hast, um Dein Glück zu finden, sondern Deine Haltung und Dein Bewusstsein. Ich hoffe, ich trete Dir nicht zu nahe, wenn ich das so direkt schreibe.

 

Was meine ich damit?

 

Du hast bisher versucht, Dein Glück zu finden aus der Perspektive Deiner Ichs. Ein Ich-gesteuertes Leben geführt. Wir können statt von „Ichs“ auch von „Rollen“ sprechen, das verstehen die meisten Menschen leichter, als wenn wir von Ichs sprechen. Rollen oder Ichs sind aus psychologischer Sicht Verhaltens-, Gefühls- und Denkkomplexe, neuronale Netzwerke, Nervenzellverbände im Gehirn und Nervensystem, die es uns ermöglichen, Erfahrung zu strukturieren und uns in der Welt der permanent auf uns einprasselnden Flut von Reizen einigermassen zurechtzufinden. Du kannst sie Dir auch als als Brillen vorstellen, die die Welt vor Deinen Augen für Dich filtern, um sie für Dich verständlich und mehr oder weniger überschaubar zu machen. Unsere Rollen oder Ichs sind wunderbare Werkzeuge, um im Strudel unseres Alltags nicht unterzugehen. Um deren Entwicklung und Handhabung wir uns vor allem in den ersten zwanzig Jahren unseres Lebens gut kümmern sollten. Um sie dann aber in unserem Werkzeugkasten an ihrem Platz zu verstauen. Ohne ihnen ab da noch viel Aufmerksamkeit zu schenken. Damit sie nicht zur Gewohnheit werden. Die meisten Menschen vergessen nämlich, dass sie die Welt durch ihre Brillen wahrnehmen. Und nicht so, wie sie wirklich ist. Deine Ichs, Rollen, Identitäten sind wichtige Tools, die Du benötigst, um Dich im sozialen Zirkus gut bewegen zu können. Aber sie haben nichts, wirklich nichts damit zu tun, wer Du wirklich bist.

 

Diese Tatsache vergessen die meisten von uns. Weil uns niemand davon erzählt. Weder in der Schule, noch bei der Arbeit oder von unseren Anführer*innen in der Politik.

 

Und wie soll Dir das nun gelingen, Deine Brillen wieder abzunehmen? Welchen Schritt musst Du dafür gehen?

 

Ich teile ihn Dir hiermit gerne mit.

 

*Feierlich-sphärische Klänge*

 

Der Schritt zum Glück.

 

Dein authentisches, nachhaltiges und beständiges Glück findest Du in und aus der Perspektive Deines Selbst.

 

*Feierlich-sphärische Klänge*

 

Mit diesem Satz kannst Du vermutlich nicht viel anfangen. Das ist verständlich, denn in unserer modernen westlichen Welt betreiben wir einen Ich-Kult, sind gut trainiert in der Ich-gesteuerten Lebensführung. Unser westliches Leben ist ein einziges verlockendes Fitnesszenter für unsere Ichs (inklusive Sauna, Massagen und gesundheitsfördernde Snacks).

 

Was unser Selbst ist oder wie ein Selbst-geführtes Leben aussehen könnte, ein Leben ohne Ich-Brillen – davon haben wir keine Ahnung. Beziehungsweise wage ich zu behaupten, dass Du intuitiv ganz klar eine Vorstellung davon hast. Selbst-geführt bist Du nämlich immer dann unterwegs, wenn alles in Deinem Leben wie „von Selbst“ abläuft. Dein Leben mühelos erscheint. Du in einem Zustand unterwegs bist, in dem Du Dich gleichzeitig wach und entspannt erlebst. Und vermutlich auch noch glücklich. Aber Du weisst nicht, wie Du diesen Zustand aktiv herbeiführen und pflegen kannst.

 

Unser grosser Irrtum, bzw. der Irrtum der Ich-gesteuerten Sichtweise besteht darin, dass wir davon ausgehen, dass wir etwas brauchen, um diesen Zustand zu erreichen. Eine Leistung erbringen müssen. Eine Anschaffung tätigen müssen. Eine Substanz, eine Erfahrung oder einen Partner benötigen dafür. Ja, wenn wir uns einen Wunsch erfüllen oder einen unangenehmen Zustand beseitigen können, erleben wir in der Regel diesen Zustand. Was aber nicht bedeutet, dass dieser Zustand in irgendeiner Form etwas mit unserer Leistung oder Anschaffung oder Beseitigung zu tun hat. Dieser Zustand bzw. unser Selbst ist immer da. Ohne dass wir dafür irgend etwas tun, vermeiden oder ändern müssten. Beziehungsweise sorgen genau unser Bemühen, unser Wünschen und unsere Änderungsversuche dafür, dass wir diesen Zustand und unser Selbst aus den Augen und aus dem Sinn verlieren. Uns dadurch unser eigenes Grab schaufeln. Oder etwas weniger dramatisch ausgedrückt: Uns einen durchschnittlich unzufriedenen Alltag kreieren.

 

Ein Beispiel: Dein Verstand kommt eines morgens vor dem Spiegel auf die geniale Idee, dass Du eine neue Hose benötigst und diese Anschaffung Dich ein für alle mal glücklich machen wird. Blitzschnell setzt sich ein Ich auf Deine Nase oder in Deinen Nacken, das Dir einflüstert: „Wenn Du die Hose kaufst, am besten gleich jetzt, wirst Du glücklich sein.“ Das Belohnungszentrum in Deinem Gehirn beginnt Dopamin auszuschütten und im Hormonrausch kommst Du gar nicht erst auf die Idee, diesen Satz Deines Ichs zu überprüfen, Du kaufst ihn Deinem Ich ab und zückst Dein Handy. Kaufst die Hose. Fühlst Dich glücklich. Aber nicht, weil Du die Hose gekauft hast, sondern weil Du Dein Belohnungszentrum im Gehirn befriedigt hast. Solange dieses nämlich nicht kriegt, was es will, motzt und trotzt es rum wie ein kleines Kind. Und ein Glückszustand tritt dann ein, wenn das Kind einen Moment Ruhe gibt. Wenn Du mich fragst, ist das eine ziemlich begrenzte und bescheidene Auffassung von Glück. Vor allem in Anbetracht, der Tatsache, dass Dein Glück Dir immer zur Verfügung steht, sogar wenn das Kind, sprich das Belohnungszentrum laut rumschreit. In Form Deines Selbst.

 

Rupert Spira drückt diese Erkenntnis wunderbar poetisch so aus: "Du suchst nicht nach Glück, weil es Dir fehlt. Es fehlt Dir, weil Du danach suchst."

 

Lass uns noch etwas mehr über das Selbst reden.

 

Über das Selbst.

 

Das Selbst ist das, was Du bist, bevor Du beginnst, irgendetwas zu unternehmen - durch Deine inneren Selbstgespräche oder Dein äusseres Verhalten - um Deine Erfahrung zu interpretieren, einzuordnen oder zu verändern. Das, was Du bist, bevor, während und nachdem Deine Ichs aktiv sind. So wie Du bist und die Welt erfährst, ohne eine Ich-Brille aufzusetzen, um sie zu filtern. Kannst Du mit dieser Beschreibung etwas anfangen? Versuch es einfach einmal: Lehn Dich zurück, wo auch immer Du Dich befindest, und nimm einfach wahr, was in Deiner Erfahrung gerade passiert, ohne irgendetwas damit oder dagegen zu tun. Häufig ist es einfacher, das zu versuchen, wenn Du Dich in einer eher ruhigen, reizarmen Umgebung befindest. Prinzipiell ist das aber jederzeit möglich. Das ist dann die Krönung des Selbst-geführten Lebens: Dich jederzeit innerlich zurückzulehnen und einfach geschehen zu lassen, was sowieso geschieht. Einschliesslich Deines Verhaltens. Ja, Du kannst diese Haltung auch einnehmen und kultivieren, wenn Du aktiv bist. Sogar, wenn Du im Stress bist. Du hast nämlich viel weniger Einfluss auf Dein Verhalten, als Du denkst. Die hinduistischen Nondualisten bezeichnen diese Erkenntnis mit der Aussage: „Es gibt niemanden, der etwas tut. (there is no doer).“ Und westliche experimentelle Psychologen bestätigen diese Erkenntnis, indem sie festgestellt haben, dass unsere Entscheidungen, wie wir uns verhalten, unbewusst ablaufen und wir uns im Nachhinein einreden, wir hätten diese Entscheidungen bewusst getroffen. Diese Tatsache kann für uns Menschen entweder ungemein erleichternd oder total verstörend wirken, je nachdem wie identifiziert wir mit unseren Ichs sind.

 

Also, noch einmal: Lehn Dich einfach zurück und lass zu, was auch immer passiert. Ja, auch die Angst, dass Du die Kontrolle verlieren könntest, durchdrehen, laut schreien, um Dich zu schlagen beginnen und anderen Schaden zufügen würdest. Schau einfach, was wirklich passiert.

 

Vermutlich nicht viel. Wahrscheinlich sitzt Du einfach etwas belämmert einen Moment lang da. Bis Deine Ichs wieder aktiv werden.

 

Ein anderes Wort für Selbst ist Präsenz.

 

Über Präsenz.

 

Bist Du gerade präsent? Im Sinn von: Bist Du da, wo Du bist? Unabhängig davon, wie präsent, d.h. wach oder klar Du Dich gerade fühlst. Du kannst nicht anders antworten als mit Ja. Wenn Du bist, kannst Du nicht nicht sein.

 

Klingt recht banal, oder? So ist es tatsächlich. Unserem reizgierigen und inputhungrigen Verstand (dort wo die Ichs sich gerne tummeln, statt in ihrem Werkzeugkasten zu bleiben) erscheint diese Tatsache häufig zu banal, zu unspektakulär. Und er erfindet Wege, um Drama ins Leben zu bringen. Dich von diesem Zustand abzulenken und Dein Leben scheinbar intensiver zu machen. „Du könntest noch präsenter sein. Du könntest an Deiner Präsenz arbeiten. Wenn Du an Deiner Präsenz arbeitest, um präsenter zu werden, wirst Du mehr Bewunderung, Liebe, Glück, Erfolg ernten. Und übrigens könntest Du Dir wieder einmal eine neue Hose gönnen.“ Schwups, und schon hast Du Dich wieder von Deinem Selbst und Deiner eigentlichen Präsenz weg bewegt.

 

So schnell geht das. Und so einfach ist es, immer wieder zurück zu kehren. Das lässt sich üben. Und je mehr Du das übst, desto mehr verankerst Du Dich in Deinem Selbst, in Deiner Präsenz und somit – in Deinem gegenwärtigen Glück. Selbst, Erfüllung, Liebe und Glück lassen sich nämlich komplett synonym verwenden. Deine Ichs können sich noch so sehr ins Zeug legen, Dich in irgendwelche Geschichten oder Dramen zu verwickeln – es wird ihnen nicht gelingen, da Du schlichtweg keinen Sinn und keinen Reiz mehr darin siehst.

 

Klingt das anstrengend für Dich, das zu üben? Vielleicht ist es das im ersten Moment. Jede Gewohnheitsveränderung braucht Energie. Aber dann wird es mühelos. Denn Glücklichsein ist keine Gewohnheit. Sondern Dein Naturzustand. Unglücklich- oder Unzufriedensein ist hingegen eine Gewohnheit und anstrengend, da mit einer Aktivität verbunden. Du tust aktiv, wenn auch vermutlich unbewusst etwas dafür, um Dich aus Deinem natürlichen Zustand herauszubefördern.

 

Selbstverständlich muss ein Selbst-geführtes Leben, ein Leben aus diesem Zustand des Selbst heraus nicht bedeuten, dass Du Dich vom Leben und der Welt zurückziehst. Obwohl es Menschen gibt, die diesen Weg einschlagen und damit glücklich sind. Da es im Selbst-geführten Leben keine Bedingungen mehr gibt, die unser Glück trüben können, spielt es auch keine Rolle, wie Du Dein Leben führst, da Du es aus der Fülle heraus angehen kannst und nichts mehr für Dein Glück brauchst. Du kannst weiterhin Deine Arbeit verrichten, Deine Kinder erziehen und Deine Partnerschaft pflegen. Vermutlich sogar sehr viel entspannter, da Dein Glück und Deine Erfüllung nicht mehr davon abhängt, ob Deine Kinder ihr Zimmer aufräumen, Deine Chefin endlich ihr Burnout therapieren lässt oder Dein Partner jeden Tag mit Dir ins Bett will. Was vermutlich auch zu sehr viel Entspannung bei Deinen Mitarbeitenden, Deinen Kindern und Deinem Partner führt.

 

Glück ist nämlich sehr ansteckend. Es gibt leider einfach sehr wenige Menschen, die sich wirklich für ihr authentisches und nachhaltiges Glück entscheiden. Ein Selbst-geführtes und –bestimmtes Leben führen.

 

Warum? Weil die damit verbundene Bewusstseinsveränderung von vielen Menschen als zu bedrohlich wahrgenommen wird. Tatsächlich ist dieser Wechsel, dieser Shift radikal. Unsere menschliche Psyche, vor allem wenn sie Ich-gesteuert ist, ist ein Gewohnheitstier. Liebt Sicherheit und Kontrolle. Und ist dafür sogar bereit, auf nachhaltiges Glück zu verzichten. Ein Preis dieser Bewusstseinsveränderung habe ich oben schon erwähnt: Auf eine Art wird unser Leben dadurch ziemlich unspektakulär. Es kann fast schon banal wirken, allerdings nur von aussen, da es von innen von einer durch Mark und Bein gehenden tiefen Zufriedenheit durchströmt wird. Ein weiterer Preis davon ist, dass Du nicht mehr länger vollkommen von Deiner personalen Identität überzeugt sein kannst. Anders ausgedrückt: Wenn Deine Ichs nicht mehr am Hebel sind, die Dich bisher definiert haben, und Du vollumfänglich in Deine Präsenz findest, kommst Du nicht um die Erfahrung herum, dass es so etwas wie „Deine“ Präsenz überhaupt nicht gibt. Sondern Du erlebst einfach nur Präsenz, ohne dass es eine Person dafür braucht. Unbegrenzte Präsenz. Diese Erfahrung kann tatsächlich sehr erschreckend sein, deshalb bereiten sich Menschen mit hohem Weisheitspotenzial auch sehr lange und sehr intensiv darauf vor.

 

Wo siehst Du Dich?

 

Für den Fall, dass Du bereit bist für den radikalen Schritt, Deinen Shift zu Deinem Selbst-geführten und nachhaltig glücklichen Leben, bin ich von Herzen gerne für Dich da, um Dich dabei zu unterstützen und begleiten und diese Entscheidung mit Dir zu feiern. Gemäss dem australischen Philosophen und nondualen Lehrer Peter Fenner ist das nämlich Dein Geburtsrecht.

 

Herzliche Grüsse,

 

Simon

 

Du zweifelst noch und möchtest wissen, wie dieser Shift genau aussieht oder wie Du dafür vorgehen musst?

 

Gerne teile ich Dir mit, welche Vorgehensweisen schlaue oder sogar weise, sehr effiziente Glückssuchende auf der ganzen Welt im Lauf der vergangenen Jahrtausende entdeckt haben:

  • Der Weg der Meditation (Dhyana Yoga*): Das Ausüben unterschiedlicher Meditationsformen führt dazu, dass sich Dein unruhiger Geist beruhigen und sich an Zustand des Selbst oder der puren Präsenz gewöhnen kann. Moderne Formen davon sind beispielsweise MBSR, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, aber auch das, was wir im Westen als Yoga verstehen sowie diverse Atemtechniken gehören in diesen Bereich.
  • Der Weg der Verehrung oder Anbetung (Bhakti Yoga*): Dazu gehört, eine Praxis zu finden in Deinem Leben, die Du von Herzen und mit Leidenschaft ausübst. Das kann die Pflege einer Partnerschaft oder eines Hobbies sein, das Grossziehen eines Kindes, die Pflege eines Gartens oder eines Tieres oder die Hingabe an einen Wissensbereich. In vielen spirituellen und religiösen Traditionen gehören auch Rituale, Gottesdienste, Gesänge (Mantrachanting) in diesen Bereich. Die Tantra-Praxis gehört auch in diesen Bereich, indem der Prozess des Erfahrens verehrt und achtsam zelebriert wird.
  • Der Weg des Handelns (Karma Yoga*): Dieser Weg eignet sich besonders gut, um zu üben, im Alltag und in der Welt der Ichs den Kontakt zum Selbst zu behalten. Unsere Ichs füttern wir, indem wir versuchen, durch unser Handeln Ziele zu erreichen (Glück erhöhen und Unglück vermindern). Handeln aus dem Selbst heraus trainieren wir, indem wir einfach tun, was wir tun und uns von allen damit verbundenen Zielen lösen. Immer und immer wieder. Und dadurch bei allem, was wir tun, in den Flow-Zustand geraten können. Eben, in diese Mühelosigkeit, die Glückseligkeit mit sich bringt.
  • Der Weg des Wissens und der Erkennntnis (Jñana Yoga): Verschiedene nonduale Schulen, insbesondere die hinduistische Advaita Vedanta Tradition hat ausgeklügelte Vorgehensweisen und Techniken entwickelt, um unseren Verstand um den Verstand zu bringen. Dem Verstand seine eigene Begrenztheit aufzuzeigen. Und uns dadurch den Zugang zu unserem grenzenlosen Selbst freizuschaufeln. Die westliche Psychologie versucht eigentlich nicht viel anderes, wenn sie uns dabei helfen will, unsere Prägungen aufzulösen. Nur geht sie nicht weit genug und führt uns nicht all the way bis hin zum Selbst.

*Die Aufteilung der effizienten Glücksbemühungen in 4 Wege oder Yogas kenne ich von Swami Sarvapriyananda, dem Leiter der Vedanta Society of New York.

 

Etwas modernere westlichere Vorgehensweisen:

  • Eine westliche Methode bietet der Ansatz des Systems der Inneren Familie IFS des Amerikaners Richard Schwartz, der es uns ermöglicht, unseres Ichs zu identifizieren, uns von ihnen zu desidentifizieren und dadurch zu unserem Selbst zu werden. Mit dieser Herangehensweise lassen sich auch wunderbar abgespaltene Exil- oder Schattenanteile bergen und heilen.
  • Zusätzlich hat sich in meiner Tätigkeit die Arbeit mit den Körperempfindungen, dem affektiven System bewährt, welche dabei hilft, die Ich-Zone im Kopf zu verlassen und mit unserem ganzheitlich-intuitiven Verarbeitungsmodus in Kontakt zu kommen, welcher ziemlich einfach mit unserem Selbst in Kontakt kommen kann, da dies letzten Endes nur auf dem intuitiven Weg möglich ist.
  • Und zu guter Letzt eignet sich das Gruppensetting besonders gut, vor allem wenn ein kollaborativ-hierarchisches Klima herrscht, um Körper und Geist zur Ruhe kommen und tiefe Verbundenheit erfahren zu lassen.

Beispiele für nonduale Weisheitstraditionen: Dzogchen, Mahamudra, Madhyamika, Zen (Buddhismus), Advaita Vedanta (Hinduismus), Taoismus. Moderne bekannte nonduale Lehrer: Peter Fenner, Eckhart Tolle, Rupert Spira, Osho, Gangaji, Ram Dass.

 

Literatur (Auswahl):

  • Bäumer, B. (2021). Vijñana Bhairava – Das göttliche Bewusstsein. Berlin: Verlag der Weltreligionen.
  • Brown, M. (2019). The Presence Process – A Journey Into Present Moment Awareness, rev. Ed. Vancouver: Namaste Publishing.
  • Cutler, P. (2017). The Zen of Love. Discover Your Own Awakened Heart. Sedona: N-lightenment LLC.
  • Deutsch, E. & Dalvi, R. (Eds., 2004). The Essential Vedanta. A New Source Book of Advaita Vedanta. World Wisdom.
  • Fenner, P. (2015). Natural Awakening: An Advanced Guide for Sharing Nondual Awareness. The Sumeru Press Inc.
  • Fenner, P. (2008). Radiant mind – Ein praktischer Weg zum Erwachen. Kamphausen Media GmbH.
  • Godman, D. (Ed., 1988). Be As You Are: The Teaching of Sri Ramana Maharshi. Penguin Books.
  • Han, B.-C. (2002). Philosophie des Zen-Buddhismus. Stuttgart: Reclam.
  • Kuhl, J. (2005). Spirituelle Intelligenz – Glaube zwischen Ich und Selbst. Freiburg im Breisgau: Herder.
  • Lama, Dalai (2017). Die Vier Edlen Wahrheiten – Die Grundlage buddhistischer Praxis. Frankfurt am Main: Fischer.
  • Osho (2009). Das Buch der Geheimnisse: 112 Meditations-Techniken zur Entdeckung der inneren Wahrheit. Arkana.
  • Ramakrishna Rao, K. & Paranjpe Anand C. (2016). Psychology in the Indian Tradition. New Delhi: D.K. Printworld.
  • Sekida, K. (1985). Zen Training. Methods and Philosophy. Boston: Shambala.
  • Singer, M.A. (2007). The Untethered Soul: The Journey Beyond Yourself. New Harbinger.
  • Spira, R. (2022). You Are the Happiness You Seek. Uncovering the Awareness of Being. Oakland: Sahaja.
  • Spira, R. (2017). Being Aware of Being Aware: The Essence of Meditation, Volume 1. New Harbinger.
  • Spira, R. (2016). Presence, Volume I: The Art of Peace and Happiness. New Harbinger.
  • Suzuki, S. (1975). Zen-Geist, Anfänger-Geist. Berlin: Theseus Verlag.
  • Swartz, J. (2010) How to Attain Enlightenment: The Vision of Non-duality. Sentient Publications.
  • Tolle, E. (2010). Jetzt! Die Kraft der Gegenwart. Kamphausen Media GmbH.
  • von Glasenapp, H. (Hrsg., 2022). Bhagavadgita: Das Lied der Gottheit. Reclam.

Podcasts:

  • Podcast von Rupert Spira: https://rupertspira.libsyn.com/
  • Podcast von und weitere Informationen über Swami Sarvapriyananda (Vedanta Society New York): https://www.vedantany.org/
  • Podcast Ram Dass: https://beherenownetwork.com/category/ram-dass/
  • Podcast Gangaji: https://gangaji.org/podcasts?

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PSYTSG

Psychotherapie Simon Gautschy

M.Sc. Simon Gautschy

Eidg. anerkannter Psychotherapeut
Fachpsychologe für Psychotherapie FSP

Rathausgasse 17

5000 Aarau

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